i'm NOT loving it.

...für dich bin ich wirklich noch nicht bereit.
Also schleich dich bitte dahin zurück, wo du herkommst.


Mit freundlichen Grüßen,

diza
(sehr, sehr, sehr verkühlt)

Ich habe Angst.

Ich werd in nächster Zeit wohl nicht alleine in eine Straßenbahn steigen.
Männer können manchmal so richtig grausige Arschlöcher sein.
Entschuldigung, aber das musste jetzt mal raus.

Traurig sind die Diskussionen in den Orf.On Foren.

Hier zum Beispiel.
Oder da.

Mein Handy hat sich umgebracht.
Gestern, so gegen 18.00.
Wahrscheinlich wurde es durch meine permanente Kritik an seiner Arbeit depressiv.
Jetzt bin ich telefonlos.

Ein sehr blödes Gefühl.


[Telefon.brennt.gleich]


Gleich.
Sehr bald.
Ich hasse dieses Ding. - Und nicht, weil es nie funktioniert. Nein, nein. Die Gründe für meine angespannte Beziehung zu meinem Handy sind weit tieferliegend, ich rede nämlich vom Mobiltelefon im allgemeinen. "MOBILTELEFONE KOMMEN AUS DER HÖLLE!", wäre somit meine Erkenntnis des Tages.
Vor der Erfindung des Undings war alles noch viel leichter: hatte das Telefon eine Weile lang nicht geklingelt, konnte man sich zum Beispiel immer einreden, es hätten - während man mit dem Hund draußen war oder am WC oder unter der Dusche oder im Tiefschlaf oder sonst wo - viele viele Menschen angerufen, die einem was furchtbar Nettes sagen wollten. So konnte man leicht im Glauben bleiben, nicht der wohl langweiligste Mensch auf der Welt zu sein, mit dem niemand etwas zu tun haben will. Mit dem Handy ist das ja unmöglich. Alle zwei Minuten der Blick aufs Display, vielleicht hat man ja das polyphone Gekreische überhört.
Mein jetziges Problem resultiert genau aus dem Gegenteil. Das Nicht-Ans-Telefon-Gehen ohne zurückzurufen wird unmöglich gemacht. Ich seh die Nummer, erkenne sie, heb - aus welchen Gründen auch immer - nicht ab, und muss mir dann bis zum nächsten zufälligen Treffen mit der Person mit der ich nicht reden will eine glaubwürdige Ausrede einfallen lassen, warum ich nicht auf die Anrufe reagiert habe. Äh, ich war nicht zuhause. - Ich hab das Telefon nicht gehört, die Handwerker machten mit ihren Parkettabschleifmaschinen so einen Lärm. - Ich hab den Keller geputzt. - all das kann nicht mehr ziehen. Die Nummer ist ja da, in der Liste der Anrufe in Abwesenheit. Auch wär es irgendwie komisch, wenn man den/die Mitbewohnerin, die Schwester oder sonst irgendwen ans eigene Handy schickt, um sich verleugnen zu lassen. Das klappt alles nicht mehr so wirklich.
Außerdem: SMS. Man muss antworten. Irgendwie. Tut man dies nicht, ist man/frau ein Arsch. Ist so. Ich komm mir also wirklich schlecht vor.

Die Lösung?

Handy verbrennen. - Zu teuer.
Sich gute Ausreden einfallen lassen. - Zu anstrengend.

Oder: Sich den Menschen/Situationen am Telefon zu stellen, vor denen man sich mit NichtRangehen drückt. Ein guter, ehrlicher Mensch sein.
Sprich: Hätte ich so etwas wie Charakter, hätte ich auch kein Problem mehr.

Blablabla.

Der Sonntag ist eindeutig mein unliebster Tag der Woche.
Denn:
Sonntag ist der Tag vor Montag.
An Sonntagen trifft man nirgends niemanden. Jeder bleibt Sonntags zu Hause.
Der Sonntag ist der Tag in der Woche, an dem die Wahrscheinlichkeit für einen familiären Zwist am höchsten ist.
Im Fernsehen läuft auch nichts gscheides. Auto Magazine und Sport Senungen. Wäh.
Die Videotheken sperren viel zu früh zu.
An Sonntagen leide ich oft an den Nebenwirkungen von Samstagen.
Kein Geschäft hat offen. Wenn ich, sagen wir mal, Lust auf eine Baby-Ananas hätte, würde ich nirgends eine bekommen.
Sonntage sind fad.
Sonntage machen mich furchtbar träge.
Ich freu mich schon auf morgen.

Hab eine furchtbare Nacht hinter mir.
Nachdem ich gestern fast den ganzen Tag durch leise Kopfschmerzen hatte, dachte ich mir eigentlich, dass diese in der Nacht nicht zunehmen würden. Aber da hab ich mich wohl leider getäuscht. Gegen 2:00 fings dann an: die Schmerzen kamen so schnell und wurden so stark, das hab ich noch nie erlebt. Mir wurde übel und am liebsten hätte ich geweint. Wo ich die Tabletten am Vortag hingeschmissen hatte, wusste ich natürlich auch nicht mehr, und zum Suchen hatte ich wirklich keine Lust. Ein eiskaltes Tuch, dass ich mir um den Kopf wickelte, half ein bißchen.
Eigenartig war auch, dass die Schmerzen nach 45 Minuten rapide abnahmen, und ich dann irgendwann enschlafen konnte. Worüber ich natürlich froh bin, denn normalerweise verschwinden starke Kopfschmerzen bei mir nicht einfach so, sondern meistens erst nach Einnahme von Medikamenten.
Heute morgen bin ich dann wieder mit Kopfweh aufgewacht.
Juhui.
Ich hoff es fängt bald an zu gewittern.

So schauts aus.
Chello das Immer - Net. HA!
Wenn das bei mir einmal eine Woche durchgehend funktionieren sollte, steht mein Weltbild wohl total auf dem Kopf.

So, jetzt ist es passiert.
Hab meine ersten zwei Gelsenstiche des Jahres. Und was für welche.
Diese Schweine Gelsen habe mich gestern abend beim Frisbeewerfen am Heldenplatz erwischt. Ein Viech stach mich am linken Ellebogen, das zweite, durch einen Rock und eine Jeans(!) durch, am linken Knie.
Der Stich am Knie hat unheimliche Ausmaße angenommen: handflächengroß ist das Ding. Auftreten kann ich nur unter Schmerzen.
Und? Kann ich heute den ganzen Tag in der Wohnung bleiben und mich selbstbemitleiden? NEIN!
Und? Fahren heute die Öffentlichen? NEIN!
Das Leben ist unfair und ich hab nicht einmal ein Fahrrad. Das wurde nämlich aus dem Innenhof eines Hauses gefladert.
So.