...wunderts mich nicht so sehr, dass sich alle Menschen hassen, und sich gegeseitig Bomben schicken.
Gestern in meinem Lieblingsitaliener:
Eine Dame mittleren Alters betritt das Restaurant, streitet erst mal mit lauter, fordernder Simme mit dem Kellner herum, weil sie sich an einen bereits reservierten Tisch setzen will, er will, dass sie sich woanders hinsetzt, WienerHochdeutsch gegen Italienisch, sie gewinnt und bleibt. Leider am Tisch neben mir und P.
Dann kommt ihre Bekannte. Und kaum setzt sich die Bedauernswerte hin, fängt die Dame mit der leicht penetranten Stimme an zu schimpfen. Zuerst mal über die PVA. Okay. Dann über die Großeltern von irgendwem. Dann über das österreichische Gesundheitssystem, usw. Alles sehr unspektakulär, aber auf Grund der Lautstärke ihres Organs ist ihr Gekeife leider nicht zu überhören.
Und dann plötzlich, darüber, dass von "denen" schon genug da sind. Bei uns. So nach dem Motto Die besten Kronen-Zeitungs Überschriften der letzten 20 Jahre. Die Dame reitet auf jedem Stereotyp, dass man sich nur vorstellen kann, herum, und das mit einer Selbstüberzeugung, die beeindruckend ist. Die Frau ihr gegenüber hat keine Chance was zu erwidern, sie sinkt nur immer tiefer in ihren Sessel hinein. Die Kellner werfen sich vielsagende Blicke zu, P. hält sich die Ohren zu, ich versuch mich mit meiner Rucolapizza abzulenken.
Wie kann man nur so einen Dreck von sich geben, und auch noch stolz darauf sein? Und dazu noch so laut, dass das halbe Lokal mithören muss? Sehr anstrengend.
Gesagt hat natürlich keiner was. Ich auch nicht.
Selbstcourage deluxe.
Gestern in meinem Lieblingsitaliener:
Eine Dame mittleren Alters betritt das Restaurant, streitet erst mal mit lauter, fordernder Simme mit dem Kellner herum, weil sie sich an einen bereits reservierten Tisch setzen will, er will, dass sie sich woanders hinsetzt, WienerHochdeutsch gegen Italienisch, sie gewinnt und bleibt. Leider am Tisch neben mir und P.
Dann kommt ihre Bekannte. Und kaum setzt sich die Bedauernswerte hin, fängt die Dame mit der leicht penetranten Stimme an zu schimpfen. Zuerst mal über die PVA. Okay. Dann über die Großeltern von irgendwem. Dann über das österreichische Gesundheitssystem, usw. Alles sehr unspektakulär, aber auf Grund der Lautstärke ihres Organs ist ihr Gekeife leider nicht zu überhören.
Und dann plötzlich, darüber, dass von "denen" schon genug da sind. Bei uns. So nach dem Motto Die besten Kronen-Zeitungs Überschriften der letzten 20 Jahre. Die Dame reitet auf jedem Stereotyp, dass man sich nur vorstellen kann, herum, und das mit einer Selbstüberzeugung, die beeindruckend ist. Die Frau ihr gegenüber hat keine Chance was zu erwidern, sie sinkt nur immer tiefer in ihren Sessel hinein. Die Kellner werfen sich vielsagende Blicke zu, P. hält sich die Ohren zu, ich versuch mich mit meiner Rucolapizza abzulenken.
Wie kann man nur so einen Dreck von sich geben, und auch noch stolz darauf sein? Und dazu noch so laut, dass das halbe Lokal mithören muss? Sehr anstrengend.
Gesagt hat natürlich keiner was. Ich auch nicht.
Selbstcourage deluxe.
diza - am Samstag, 13. März 2004, 00:24 - Rubrik: daily trash.