Gestern gesehen, im pumpvollen bummvollen Artis: Lost in Translation.

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Bob Harris (Bill Murray) and Charlotte (Scarlett Johansson) are two Americans in Tokyo. Bob is a movie star in town to shoot a whiskey commercial, while Charlotte is a young woman tagging along with her workaholic photographer husband (Giovanni Ribisi). Unable to sleep, Bob and Charlotte cross paths one night in the luxury hotel bar. This chance meeting soon becomes a surprising friendship. Charlotte and Bob venture through Tokyo, having often hilarious encounters with its citizens, and ultimately discover a new belief in life's possibilities.

Und ich fand ihn außerordentlich wunderfunkelbar. Obwohl P. neben mir irgendwie nicht aufhören wollte mit dem Popcorn zu rascheln, trotz der Notausgangszeichen, die so hell waren, dass ich die Augenfarbe meines Sitznachbars genauestens erkennen konnte, und obwohl die Klimaanlage genau über meinem Kopf ihr monotones Lied summen musste, schaffte es der Film, mich total einzunehmen. Ich bin total darin versunken, und das hat schon lange kein Film mehr bei mir bewirkt. Ich finde, der Hype um Frau Coppola 100% gerechtfertigt. Bei dem Film passt, für mich zumindest, einfach alles. Die "Geschichte", Tokyo, die Bilder, die Musik, und natürlich die fantastischen Schauspieler Bill Murray und Scarlett Johansson, von der ich schon in diesem Film ziemlich begeistert war, die jetzt mein Herz aber zu 100% erobert hat.
Eine wunderschöner, ruhiger Film über zwei einsame, gelangweilte Menschen, die in einer riesigen Stadt zueinanderfinden. Hat mich sehr berührt.
Semi meinte am 11. Jan, 20:27:
hab den Film heute gesehen - bin auch total begeistert. 
diza antwortete am 11. Jan, 23:51:
ich würd
am liebsten gleich nochmal.
wollte auch direkt danach gleich nochmal rein, in die 22:30 vorstellung. 
eins meinte am 11. Jan, 21:26:
also mir hat er auch sehr gefallen. fand die stimmung zwar die meiste zeit über eher 'beklemmend' als irgendwie romantisch oder gar in richtung komödie gehend, aber schöne momente gab es doch trotzdem. und von der atmosphäre her sehr dicht. verstehe nicht, warum man den film bloss wegen dem ganzen hype jetzt schlecht machen sollte; tun ohnehin zum grossteil nur die, die ihn noch nicht gesehen haben. 
diza antwortete am 11. Jan, 23:51:
beklemmend
kam mir der film eigentlich nicht vor.
traurig, manchmal. und irgendwie romantisch.
und gelacht hab ich auch.
bill murray ist mein held. 
eins antwortete am 12. Jan, 15:16:
beklemmend, weil: man hat meiner meinung nach (oder besser: ich habe) relativ deutlich mitbekommen, dass sie sich die meiste zeit über ziemlich unwohl fühlten dort. und ich muss mich berichtigen: romantische momente gab es natürlich durchaus. aber war für mich nicht das vordergründige, nicht so vordergründig wie es oft in kritiken gesehen wird. 
diza antwortete am 12. Jan, 15:22:
stimmt.
so vordergründig romantisch, wie manche behaupten ist er nicht.
ich find auch, dass es ziemlich deutlich war, dass sie sich unwohl fühlten in diesem hotel. aber so richtig beklemmend fan ich das nur am anfang des filmes. 
shhhh meinte am 12. Jan, 01:09:
Hat für mich
die abgedroschene Begrifflichkeit der "Großstadtmelancholie" neu definiert. Ich liebe diesen Film / ich weiß aber immer noch nicht warum/wieso/weshalb. Will übrigens auch noch mindestens 2 mal rein, davon mindestens ein mal in die Originalfassung, weil die Synchronstimme von Frau Johansson einfach 'ne Spur zu fiepsig ist. "lip my stockings". 
diza antwortete am 12. Jan, 10:35:
ja,
die synchronstimme von frau johansson ist mir auch ein bisschen zu "fiepsig".
dabei hat die gute ja in echt eine sehr angnehme, tiefere stimme... 
rahomil antwortete am 12. Jan, 13:13:
ich bin generell
für abschaffen von synchronisierten filmen... ein übles übel!

die filme immer gleichzeitig (wenn geht in extra vorführraum *g*) im original zeigen...

oder zumindest im tv mit zweikanalton!!

mir kommt die galle hoch, wenn grössen wie robert de niro oder harvey keitel die falsche (oder besser: bereits gewohnte) synchronstimme haben... bähhh! 
umleitung antwortete am 12. Jan, 13:16:
ich hab sie mir in eov angesehen
und ja sie ist grossartig.
und bis gerade eben hab ich mich nicht erinnern koennen woher ich sie kenne. (das ruft nach einem wiederanschauen von ghostworld)
sehr schöner film.
und bill murray find ich gut in dieser rolle. die passt zu ihm. man erinnere sich an die mit tschick-in-der-pappen ins pool huepf szene in 'rushmore'. das nenn ich 'neu erfinden'!
und hab ich schon gesagt dass ich scarlett johannson grossartig finde? ;-) 
umleitung antwortete am 12. Jan, 13:24:
ausserdem laeufts fuer mich in einer linie
wie wong kar wai. und ich bin ausgesprochener wong kar wai fan.
z.b. in the mood for love ja
oder chungking express 
diza antwortete am 12. Jan, 15:13:
hier ein thread zum thema in the mood for love vs. lost in translation.
stimme nicht mit dem eröffner des threads überein, der behauptet, frau coppola hätte mit lost in translation nur eine billige kopie von in the mood for love abgeliefert hat
(ich liebe in the mood for love übrigens). 
umleitung antwortete am 12. Jan, 15:42:
aehnlichkeiten
ja.
aber als kopie wuerd ichs auch nicht sehen.
ich fand aber in the mood for love viel staerker. (ausserdem der 60ies style und er).

ich mag sie beide. 
diza antwortete am 12. Jan, 15:51:
mag beide filme,
könnt gar nicht sagen, welchen lieber.
lit ist irgendwie leichter. fühlt sich leichter an, sagen wir mal so. 
fleischmann meinte am 12. Jan, 14:33:
Der ist
schon draußen? Ich dachte, der kommt erst. Hab vorgestern den Trailer gesehen und es hat mich dezent umgeblasen. Anm. Es heißt nicht "pumpvoll", sondern "bummvoll". (sic!) 
diza antwortete am 12. Jan, 14:52:
hm?
also bei mir heißt das pumpvoll...
aber hm. du hast sicher recht. 
rahomil antwortete am 12. Jan, 14:54:
ist sicher
regional bedingt...

kann sowohl was vollpumpen, als auch bummvoll sein...

wobei beides auch auf alkohol zutrifft... hmm... bin aber nicht fixiert oder sowas ;-) 
diza antwortete am 12. Jan, 15:14:
in bezug auf alkohol
würde ich eher ziemlich zua verwenden.