Eine richtige Watschn.
Der Herbst hat mir gerade eine verpasst.
Mit 20 Grad Temperaturunterschied.
Direkt ins Gesicht.
Ich bin noch ganz benommen.


(Wien fühlt sich sehr fremd an.
War doch nur eine Woche weg.)
(Vielleicht liegt es an den Schals. Und den Mänteln.
Alles so schick hier plötzlich.
Was ist passiert?
)

Eine handtellergroße, schwarze Heuschrecke, (vielleicht war es auch eine Grille, was weiß ich) hat mir soeben 20 Minuten lang das Verlassen meines Balkones unmöglich gemacht.

Der Versuch, das unheimliche Ding mit lauter Musik von der Tür zu vertreiben, scheiterte. Anstatt wegzufliegen/kriechen/hüpfen spazierte die Dizaschrecke langsam auf den CD-Player zu, aus dem gerade dieses Lied erklang.

Die Heuschrecke mag Modest Mouse.
Wenigstens etwas.


(Liebe Nachbarn: Nein, hier wurde niemand umgebracht.
Der Schrei musste aus mir raus, als ich an dem Ding vorbeirannte.
Es war die richtige Entscheidung, im Pool zu bleiben.
Ist ja nichts passiert.)

...und so wenig Zeit.


27.09.07 The Decemberists
07.10.07 Menomena
10.11.07 Arcade Fire
19.11.07 Okkervil River
22.11.07 Gogol Bordello
24.11.07 The National


Dann noch vielleicht: Keith Caputo, Cold War Kids. Irgendwann.

Der November - der offiziell hässlichste Monat im Jahr [graubraune Trauersau] - wird etwas stressig.
Ich freu mich.

Das liegt hier seit Wochen rum.

Kinderchöre die LieblingsToriAmosLieder singen machen diza ganz warm & fuzzy inside. So um die Magengegend herum.

Schauen Sie mal (und beachten Sie auch das unheimliche Lachen des Chorleiters):





(Tori mag das auch ganz gerne.)

Diesmal mit dem Schwesterherz, nach zwei überraschend angenehmen Flügen.

Außerdem im Programm: ein Tag Sonne, ein Tag Regen, erste-Reihe-fußfrei bei einer klassischen Schlägerei (inklusive kreischender Frauen und blutender Nasen), ein Polizeieinsatz genau in der Straße, durch die wir durch müssen (inklusive kreischender Polizisten in lustigen weißen Helmen), Geisterbahnfahren um Mitternacht, ganz viele von diesen geilen Vanille-Dingern.

Dann noch: ein Konzert hier, kopfüber in den Sand da, schreiend aufwachen dort (Liebe Zimmernachbarn: Es tut mir leid.), Schiffe schauen, Menschen schauen.

Schlussendlich: die Erkenntnis, in Sachen Sex auf der Nudelsuppe dahergeschwommen zu sein.

Hurra!
(Bis bald.)

(Ein Video, schon wieder. Blogotheque, schon wieder. Das muss aber sein.)






(Ich will nach Paris, fällt mir ein.)