musik schauen.

Aufgrund akuter Schreibfaulheit nur ein paar kurze Sätze zum Konzert am 22.4.04 in der Szene:

*Ja. Tomte waren super. Viel mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen. Verpasst ist verpasst. (Ich Arsch.)

und du sagtest/da ist zu viel krebs in deiner familie/da ist zu viel angst in meiner welt/alles was du willst ist ein glas mit deinem namen eingraviert

*Die Szene im Sommer ist auch super. Im Freien auf Bierbänken zu sitzen und Bier trinken ist nach einem so arschlangen Winter sehr super.

alles was du brauchst ist ein schoß zum ruhen/alles was du willst, ein wenig zeit zum atmen/es liegt alles offen vor dir/es liegt alles offen

*Gitarristen, die beim Gitarre spielen hin und her hüpfen sind auch super.

und all die dinge,die da scheinen/heute nacht wo wir hier sind/du sagtest/weißt du wie man einfach verschwindet/wie gut die zeit mit dir verrinnt

*Und zuletzt, Dinge dich ich nicht verstehe:
- Leute, die sich nicht einmal ansatzweise bewegen, nicht
einmal ein bißchen den Kopf, nicht einmal ein bißchen von
einem Fuß auf den anderen steigen.
- Leute, die aufblasbare Skelette zu Konzerten mitnehmen,
und damit anderen auf den Arsch gehen.

die uns bleibt/die uns bleibt/bis wir gehen/lass mich vor dir sterben/die uns bleibt/die uns bleibt/bis wir gehen/lass mich vor dir sterben






Mehr kann ich heute nicht.
Hab Migräne, einen Kater und einen Sonnenbrand auf meiner linken Schulter.
Noch was: wenn man ein Band T-Shirt kaufen will, braucht man meistens Geld.

Montag, 8.3.2004


Ja.
Dazu kann ich eigentlich nicht viel sagen. Bin nämlich viel zu müde. Der Wahnsinnige hat nämlich gestern von ca. 23.15 bis 2:30 durchgespielt. Deswegen bin ich heute leicht im Arsch, quasi.
Aber das war es wert. Ich fands einfach fantastisch. Wunderfunkelbarst. Ich hoff er kommt sehr bald wieder nach Wien.
Ja.

Mehr kann ich heute nicht.

Die Erste.

Sonntag, 29.2.2004



Ich war ja wirklich furchtbar schlecht gelaunt.
Meine Gastherme war im Arsch. Frische 11° in meiner Wohnung.
Dann noch ein spaßiges Wortgefecht mit meiner Mitbewohnerin, weil ich die Festnetznummer unserer Vermieterin nicht kenne. Außerdem bin ich ja prinzipiell an allem schuld. Ita est.

[jansen]


Und dann rettet mir ein Lampen - Schirm meinen Abend. -Und eine eigenartige Vorband namens Jansen, von der ich in meinem Leben noch nichts gehört habe. Eigentlich wars auch nur die Häflte/ein Viertel/ein Sechstel/... der Band: Markus Maria Jansen an der Gitarre und singend und der Bassist, dessen Namen ich leider leider nicht weiß (Philip Lethen? Der mit den schönen Fotos?). Der Rest kommt aus der Box. Macht aber nix. Wunderbare Musik. Mit leicht wirren Texten. Und mit einem wunderbaren, sich drehenden Sonnenschirm ohne Stoffüberzug, dafür aber mit vielen kleinen Lampen. (Ich wär übrigens sehr glücklich, könnte mir jemand so was basteln. Ich bin schlecht in solchen Dingen. Vor allem stell ich mir folgende Frage: Wie schaffe ich es, dass das Kabel, dass die Lichterkette mit dem nötigen Strom beliefert, sich nicht durch den Drehvorgang des Schirms einrollt wird und sich damit selbst zerstört? Irgendwer eine Ahnung? Hm? Für Lösungsvorschläge wäre ich sehr dankbar.) Leider können ich und mein Begleiter, nennen wir ihn Philip, nie pünktlich zu einem Konzert kommen. Da sind höhere Mächte im Spiel. Irgendwas ist immer. Aus diesem Grund hören wir auch nur einige wenige Lieder der wunderfunkelbaren Band Jansen, bevor die zwei Herren ihren Schirm auf Höchstgeschwindigkeit schalten und von der Bühne gehen. Ich kauf mir eine CD, ich habs ja. (HA!)

Und dann:

[Herr Proper-Sheppard]


Sophia. Die kleine Konzerthalle ist mittlerweile gedroschen voll, die geschätzten 27° stellen einen angenehmen Kontrast zu den Temperaturen in meiner Wohnung dar. Auch Herr Robin Proper-Sheppard gibt sich überrascht darüber, dass so viele Leute auf so wenig Raum Platz haben. Dann die Fragen: Wer von euch kennt Sophia? Ein paar Hände werden in die Höhe gestreckt. Und wer von euch kennt The God Machine? Lautes Gegröhle aus den hinteren Reihen. Proper-Sheppard erklärt, dass er kein Lied von seiner 1994 aufgelösten Band spielen werde, und auch nicht will, dass ihn irgendjemand aus dem Publikum dazu auffordert. The God Machine existiere seit dem Tod seines Freundes und Bassisten der Band, Jimmy Fernandez, nicht mehr. Bevor die Band So Slow spielt, meint Proper-Sheppard noch, dass dies das beste Lied ist, um die Menschen, die Sophia nicht kennen, an die Band heranzuführen. Ich glaub, So slow ist wohl das traurigste Lied das ich kenne. Fast genauso grau geht es auch weiter. Are You Happy Now kam als nächstes. Oder übernächstes. Sowas merk ich mir nie. Jedenfalls find ich es wunderbar.
Hinter mir stehen drei Typen, die die ganze Zeit davon reden, dass The God Machine ja viel mehr gerockt haben. Zu viel Schmalz, höre ich. Auf Oh My Love können sich die Typen hinter mir einigen: Ja, das geht noch. Das rockt wenigstens ein bißchen. Ach Gottchen.
Ich finde es einfach nur fantastisch. Und Herr Proper-Sheppard ist außerordentlich sympathisch. - Und lustig, was man ja, hört man sich die Sophia-Alben so an, gar nicht glauben will. Er scherzt mit dem Publikum (Beispiel: Frei übersetzt natürlich: Hin und wieder muss ich jemanden aus dem Publikum beschimfen, sonst glauben wieder alle, dass es mir zu gut geht.) erzählt von den Liedern die er spielt. Wovon sie handeln. Ein ruhiges Konzert, viele Lieder vom neuen Album, People Are Like Seasons. Ich kann auf meine Ohrenstöpsel verzichten (Anmerkung: bin deshalb auf Konzeten immer etwas paranoid).
Und alles geht viel zu schnell zu Ende.
Das Publikum verlangt nach einer Zugabe, sogar die drei harten Typen hinter mir schaffen es zu klatschen. Die Band erscheint, spielt zwei härtere Lieder, die drei hinter mir wedeln freudig mit ihrem Haupthaar. Die zweite Zugabe fällt sehr ruhig aus: auf der Bühne befindet sich nur Herr Proper-Sheppard mit seiner Gitarre. Death of a Salesman ist das letzte Lied (Oder das vorletzte, wer weiß das schon so genau).
Dann ist das Konzert leider auch schon vorbei. Und Robin Proper-Sheppard stellt sich auch noch brav in den engen Merchandising Stand. Scheint sehr nett zu sein, der Mann.


Und ich bekomme, pünktlich zum Märzbeginn, einen kleineren Migräneanfall.


Herr Manson ist sehr sexy.
Und Peaches auch/erst.




~Betrunkene Kiddies sind böse, weil sie unberechenbar sind.
~Betrunkene Kiddies sind gut, weil sie klein sind, und ich größer bin. Also was sehe.
~Das letzte Mal war es besser. Mehr Geiserbahn.
~Hallo Tinnitus.

Es roch nach Puff und war ein Spaß. Und was für einer.

Nur leider hat nach 2 1/4 Stunden mein Rücken aufgegeben, und ich musste den Schluss vom Konzert auf der miesen Leinwand betrachten.
Naja, das Leben kann manchmal ein biserl fies sein.

Jetzt bin ich müde.
Gute Nacht.

Ich bin wirklich genervt von der Guat is gongen, nix is gschen Mentalität einiger Frequency Besucher. Von wegen: hättets ja zaus bleiben können oder regts euch net auf, war eh so billig und und und. Man MUSS sich aufregen.
Ich bestreite nicht, dass viele der Besucher bessere Festival Erlebnisse hatten. Bloß: das, was ich mitbekommen habe, war äußerst bedenklich. Klar waren die Tickets billig! Aber nicht so billig, dass der Veranstalter nicht an gewisse Mindeststandards denken muss, wie etwa sichere Wege zu den Ausgängen und eine Beschilderung von Notausgängen.
Mehr verlang ich nicht. Dreckige Klos, Staus bei der Rückreise, teures Essen + Trinken, mein Gott, das ist mir alles egal. Das ist ja normal bei einem Festival. Und ja, auch Gedränge gehört in einem bestimmten Ausmaß dazu. Aber hier gings eindeutig zu weit, und Schuld daran hat eindeutig der Veranstalter Harry Jenner von musicNET. Und der muss die Kritik am Festival ja wenigstens zu Hören bekommen, damit er es beim nächsten Mal besser macht. Es GAB eindeutig Missstände, die man auch zu so einem günstigen Ticketpreis und bei so einem genialen Line Up nicht einfach hinnehmen kann.

Dort sieht man mich wohl nicht wieder.
Ein organisatorischer Irrsinn. Lebensgefährlich. Die Veranstalter sollen froh sein, dass nichts Gröberes passiert ist.

Außerdem:

~Toll. Meine erste Panikattacke. Zwischen (räumlich gemeint) Seed und Travis. Ungefähr auf bei der Mitte des Zeltes. Auf einmal ging nix mehr. Jeder wollte weg, aber nirgends war Platz. Dann machte es bei mir klick: bekam vor lauter Angst, ganz plötzlich, keine Luft mehr, fing an unkontrollierbar zu weinen, und wand mich (an dieser Stelle entschuldige ich mich bei Leuten, die ich eventuell geschubst habe.) irgendwie raus zwischen die (von Fans erklommenen) Essens-Standln. Und - GOTT SEI DANK - dieser kleine Graben war leer. Ein sehr netter, mir unbekannter Typ im Metal Outfit half mir (und vielen anderen, die dort ebenfalls hinflüchteten) hinunter. DANKE LIEBER METAL-MENSCH, wer auch immer du warst. Ich lief dann zusammen mit Julia A. und meinem Begleiter, nennen wir ihn Philip, diesen kleinen leeren Wassergraben entlang und wir gelangten so endlich zum Ausgang. 25 Minuten später, als wir dann beim Zelt ankamen, zitterte ich immer noch.
Herzlichen Dank, ihr tollen Veranstalter. Ihr wusstet, dass 40.000 kommen würden (ihr habt doch die Karten verkauft, oder?), und habt trotzdem beim Weg zwischen dem Alternative Tent und der HauptBühne, bei den Ausgängen, und "Notausgängen", dem Aufgang zum Campingplatz und und und ganz groß versagt.
Wie kamen übrigens die Rettungsfahrzeuge, die anscheinend im Dauereinsatz standen, durch die Menschenmassen?

~Trotzdem: Großartiges Lineup. So großartig, dass vielle großartigen Bands parallel spielten (z.B. Kettcar - Bright Eyes). Das war weniger großartig.

~Überraschung: Heather Nova. Sehr fein war das.

~Will mehr von: Grandaddy (!!!), Kettcar, Placebo, Bright Eyes, Helden (die ich wegen eines Staus ja nur vom Hügel betrachten konnte), Heather Nova, Beck, Sportis.

~Das gratis Trinkwasser war eine wirklich gute Idee.

~Ich bin nicht der Typ, der gern bei Konzerten ganz vorne steht. Trotzdem würd ich gern was sehen. Aber Videowall? Naja. Ich musste immer mal weiter nach vorn gehen, z.B. rechts hin zu den Dixi Klos, um mich zu vergewissern, dass da wirklich jemand auf der Bühne steht.
In diesem Zusammenhang fällt mir auch der Stromausfall bei Palcebo ein. Das Zusammenbrechen der Technik hat mich irgendwie daran erinnert, dass das auf der Leinwand ja doch live ist.

~Aus irgendeinem Grund - und ich weiß wirklich nicht warum - sah es mit WCs besser aus als im letzten Jahr.

~Julia A. schaffte es unabsichtlich,in der von mir ausgeborgten Umhängetasche, eine (ziemlich große) Dose Pfefferspray an den Securities vorbei zu schmuggeln. Die Tasche wurde ja nicht mal angegriffen. Meine auch nicht: wurde nur gefragt, ob ich Flaschen oder eine Digicam dabei habe.
Gott sei Dank ist die Julia A. so ein friedlicher Mensch.

~REGEN! JA!! Der Regen hat mir - abgesehen von meinen nassen Füßen - das Festival irgendwie gerettet. So kam ich dadurch zu einem ganz-nah Genuss von Bright Eyes und Grandaddy. (Dafür aber einen ziemlichen Kälte - Durchhänger bei The Notwist).

~Beim Bright Eyes Konzert standen sehr viele Idioten herum und bewarfen den armen Conor mit Feuerzeugen. Auch bespuckt wurde er. Wenn mir eine Band nicht gefällt, schleich ich mich. Ich bleib nicht da und nerv die Leute, die sich die Musik wirklich, wirklich anhören möchten, nicht mit Aussagen wie "I hätt jetzt so gern a Scharfschützen-Gewehr da.". Außerdem stell ich mich nicht in die erste Reihe.

~Das Leichenwagenkommentar vor den Sportfreunden war nicht so lustig.

~Unser Hofer Zelt ist super.

~FM4 soll aufhören alles schön zu reden.

~Ich will Brian Molko für mein Wohnzimmer.

~Liebes Kind, verwende nie Abschminktücher von Nivea.

~Ein Teller Nudel mit Ketchup 4,00 €?? Wie bitte?


Mehr fällt mir jetzt nicht ein.


Nachrtrag:
17.8.03 - 16:33

Hab noch was vergessen:
Slayer!!

Und:

Beauty-Schreier nerven sehr auf die Dauer.


Nachtrag #2:
17.8.03 - 21:06

*Ich hab eine ordentliche Nickelallergie von den Eintrittsbändern auf meinem linken Handgelenk.
Juhui.

*Je mehr ich über das Festival nachdenke, finde ich, dass da irgendetwas getan werden muss. Das Bemänglen der Organisation wird in kurzer Zeit vergessen sein, und beim Frequency 04 schauts dann wieder gleich aus wie heuer.

...der tanzen kann wie Michael Stipe.

Ich bin recht geschlaucht.
Deswegen beschränke ich mich mal aufs Wesentliche.

Juhui.
Dank meinem Papi hab ich ein Ticket fürs REM Konzert.
Lieber Papi.
Dank meinem Chef hab ich einen Tag von meinem Praktikum frei bekommen, um morgen von Wien wieder nach Kärnten fahren zu können. Und nicht schon heute nach dem Konzert.
Lieber Chef.
Und meine Schwester ist auch mit.
Juhui.

So.
Gestriges Helge Konzert (eigentlich Helge, Pete + Jimmy - Konzert) war sehr schön.
Und mein Begleiter, nennen wir ihn Philip, hat jetzt auch ein schickes blaues Helge-Shirt.
Ich hätte mir fast die Helge Pappmaske gekauft. Um Leute zu erschrecken.
Wunderbar.
Nur die zwei Schreihälse links hinter mir waren ein biserl nervig.